Werdegang

Ein Bürgerhaus in Feudenheim

Grundsteinlegung am 26.08.1978

Feudenheim wurde 1910 ein Stadtteil Mannheims. Die Dorfgemeinde Feudenheim hatte stets ein reges kulturelles Vereinsleben, für deren Veranstaltungen es ursprünglich keine Saalnot gab. Erst nach dem Ende des 2. Weltkrieges entstanden Engpässe.  Die Interessengemeinschaft der Feudenheim Vereine wurde ein unentwegter und jahrelanger Fürsprecher für die Schaffung eines Kulturzentrums in Feudenheim. 25 Jahre haben sich die Feudenheimer Vereine um die Verwirklichung dieses Projektes bemüht. Am 26. August des Jahres 1978 erfolgte die Grundsteinlegung durch den Mannheimer Oberbürgermeister Dr. Ludwig Ratzel, nachfolgend ein Auszug der Grundstein-Urkunde: 
In der Hoffnung auf ein gutes Gelingen beginnen wir dieses Projekt, dass der sportlichen Betätigung der Feudenheim Schüler und viele Bürger dienen und für eine Belebung des kulturellen und geselligen Lebens von Feudenheim die Voraussetzung schaffen soll. Möge die Sport- und Mehrzweckhalle Feudenheim die künftigen Zeiten in Frieden und Freiheit überdauern.“

Einweihungsfeier am 13.10.1979

Einweihung der Kultur- und Sporthalle 1979

Ein großer Tag für die Feudenheimer Bevölkerung: am 13. Oktober 1979 wurde die Mehrzweckhalle feierlich eingeweiht, der Anfang einer bis heute anhaltenden Freude der Feudenheimer über das gelungene Bauwerk.

Vereine

Geschichte

Die Feudenheimer Vereine sind mit der Entwicklung und Entstehung der Kulturhalle untrennbar verbunden. Nach dem 2.Weltkrieg war das kulturelle und gesellschaftliche Leben zusammengebrochen. Erste Schritte in die Normalität wagte die „Chorgemeinschaft Feudenheim“. Da es keine geeigneten Säle für Treffen und Proben gab,  wurde aus diesem Missstand die „Interessengemeinschaft der Feudenheimer Vereine“ gebildet. Diese versuchte vergeblich in Eigenregie das Problem der Saalnot zu lösen, bis dann im Jahr 1964 die „Bürgergemeinschaft Feudenheim e.V.“ entstand. Diese schlagkräftige und unermüdliche Gemeinschaft erreichte schlussendlich bei der Stadt Mannheim ihr Ziel: Den Bau der Feudenheimer Kulturhalle

Karneval-alt-mittel
Prinzenpaar der Karnevalsgesellschaft "Heiterkeit"

Karnevalsverein Lallehaag

1888 wurde im historischen Gasthaus „Zum Ochsen“ die Karnevalsgesellschaft „HEITERKEIT“ gegründet. Schon vor der 2.Weltkrieg wurde das 50-jährige Jubiläum gefeiert. Nach dem Krieg wurde das fasnachtliche Brauchtum wiederbelebt, aber unter einem neuen Namen im Feilemer Dialekt: LALLEHAAG, übersetzt – Lattenzaun!

Ohne die Feudenheimer Vereine gäbe es heute keine Kulturhalle…

Arbeiter-Turn u. Sportverein (Quelle1250Jahre Feudenheim)

Turnvereine: TSV Badenia, ASV Feudenheim, DJK Feudenheim

Schon 1908 gab es in Feudenheim den ersten Sportverein unter dem Namen „Katholischer Jünglingsverein Feudenheim“. Aus diesem wurde nach dem 1.Weltkrieg die „Deutsche Jugendkraft Feudenheim“ (DJK), während des 2.Weltkriegs verboten und dann neu aufgestellt im Jahr 1948.

Harmonikaclub 1933 (Stadtarchiv Mannheim)

Teutonia, Steuben, Harmonika -Club...

Die GV Teutonia ist die älteste bürgerliche Vereinigung Feudenheims. Der Gesangsverein wurde 1862 gegründet. Seit 1979 finden die wöchentlichen Chorproben in der Feudenheimer Kulturhalle statt.

Das waren die 8 Gründungsmitglieder des Verwaltungsrats:
1 Karnevalsverein: KV Lallehaag
3 Sportvereine: ASV Feudenheim, TSV Badenia, DJB Steuben
3 Gesangsvereine: GV Teutonia, GV Frohsinn, GV Deutsche Einheit
1 Geflügelzüchter: GZV e.V.

Einblicke in vergangene Zeiten